Zum Inhalt springen

FAQ

Wer kann zu mir zum Klettern kommen?

Mein Angebot richtet sich an alle Kinder und Erwachsene mit speziellen Bedürfnissen und in besonderen Lebenslagen. Wenn du dir unsicher bist, hole ärztlichen bzw. psycho-, ergo- oder physiotherapeutischen Rat ein. Was ich nicht anbieten kann, sind diverse Kategorien des Parakletterns, also beispielsweise das Klettern mit Personen mit Querschnittslähmung oder Amputationen. Hier fehlen mir einerseits die notwendige Erfahrung, andererseits auch die geeigneten Rahmenbedingungen. 

Ist Vorerfahrung nötig?

Absolut keine!

Welches Equipment benötige ich?

Wenn du eigenes Equipment hast, kannst du es gerne mitbringen. Ansonsten bequeme Kleidung und eine Trinkflasche. Um alles andere kümmere ich mich.

Ist Klettern nicht gefährlich?

Bei jedem Sport besteht ein gewisses Verletzungsrisiko. Sich aufzuschürfen oder anzustoßen gehört beim Klettern früher oder später dazu. Vor allem beim Bouldern ist es immer wichtig, auch auf andere Kletterer zu achten und sich nicht in deren Sturzbereich aufzuhalten.

Bei meinem Angebot halte ich mich an die aktuellen Standards der alpinen Vereine. Kletterhallen sind ebenso verpflichtet, ihre Anlagen nach hohen Standards zu warten und in Schuss zu halten.

Ich persönlich fühle mich an einem Seil in einer Kletterhalle sicherer, als wenn ich während der Stoßzeiten in Wien den Gürtel entlangfahre.

Arbeitest du nur in Kletterhallen oder auch Outdoor?

Welcher Kletterer geht nicht gerne hinaus in die freie Natur und an den natürlichen Fels? Allerdings haben auch Kletterhallen einige, nicht zu verachtende Vorteile. Sie sind leicht mit dem Auto erreichbar und verfügen über Infrastruktur wie Sanitäranlagen oder Gastronomieangebote (für wartende Eltern). Das Klettern dort ist witterungsunabhängig und ganzjährig möglich. Um mein Angebot möglichst niederschwellig zu halten, habe ich mich von Anfang an auf das Klettern auf künstlichen Anlagen in entsprechenden Kletterhallen konzentriert.

Darf ich in der Kletterhalle auch fangen spielen?

Nein! Das mag ich gar nicht! Dann achtet man nämlich nicht mehr auf den Sturzbereich anderer Kletterer. Auch wenn es schwer fällt und andere Kids in voller Action durch die Halle brausen verlange ich von dir, dass du dich an diese Vorgabe hältst.

Was ist Bouldern?

Bouldern ist das Klettern in Absprunghöhe. Das Abspringen oder gar Stürzen wird durch eine Bodenmatte abgefedert. Eine Sicherung mit Seil und Gurt entfällt. Boulderherausforderungen können ganz schön kreativ und knifflig sein.

Was ist der Unterschied zwischen Therapeutischen und Sozialpädagogischen Klettern?

Therapeutisches Klettern stellt die positive Wirkung des Kletterns in den Vordergrund. Es ist keine Erfindung von mir. Es gab hierzu schon Diskurs, Forschung und Literatur bevor ich das erste Mal eine Wand hochgekraxelt bin.

Meine Ausbildung als Sozialpädagoge und meine beruflichen Erfahrungen beeinflussen meinen Zugang zum Therapeutischen Klettern – es wird zum Sozialpädagogischen Klettern. Dieses Selbstverständnis kann vor allem in der Zusammenarbeit mit Vereinen und Institutionen der Sozialen Arbeit wertvoll sein.

Wie lange geht man zum Sozialpädagogischen/Therapeutischen Klettern?

So lange es dir Freude bereitet. Der selbstständige Besuch einer Kletterhalle ohne meine Begleitung könnte ein schönes und nachhaltiges Ziel darstellen.

Wie häufig finden die Einheiten statt?

Die häufigste Frequenz, die ich bislang angeboten habe ist wöchentlich. Natürlich sind auch größere Abstände möglich. Beachte bitte, dass ich dir dann aber vielleicht nicht immer dieselbe Uhrzeit am selben Wochentag freihalten kann.

Kann man auch Freunde oder Verwandte in die Einheit mitbringen und mitklettern lassen?

Jemanden mitzubringen macht nur dann Sinn, wenn dich dessen Anwesenheit im Sinne deiner Bedürfnisse unterstützt. Dann kann diese Person Teil meines Settings werden. So kann es zum Beispiel sein, dass ich zum besseren Verständnis eines Kindes mit Behinderung auf dessen Eltern angewiesen bin.

Bietest du auch Gruppensettings an?

Es ist gar nicht so leicht, eine Gruppenzusammenstellung zu erreichen, in der die Erwartungen, das Temperament und das Können der einzelnen Mitglieder gut zusammenpassen. Bei PrivatkundInnen beschränke ich mich derzeit auf Einzel-, ggf. auch Zweiersettings. In der Zusammenarbeit mit Vereinen und Institutionen der Sozialen Arbeit sind mitunter auch größere Gruppen möglich, wenn ich bei der Vorbereitung und Durchführung von den betreuenden Personen unterstützt werde.

Bietest du auch reguläre Kletterkurse an?

Nein. Wenn ich merke, dass eine meiner KundInnen besser in einem regulären Kletterkurs aufgehoben ist, spreche ich das offen an und stelle gerne auch den Kontakt her.

Was für ein Therapeut bist du eigentlich?

Gar keiner. Ich bin Sozialpädagoge. Der Begriff „Therapeutisch“ bezieht sich auf das Klettern selbst und seine positiven Eigenschaften.

Wieviel kostet eine Einheit bei dir?

Eine Einheit zu 60min kostet bei mir derzeit 80 €. Privatkunden können auch einen 10er-Block zu 720 € kaufen. In diesem Preis sind sowohl der Eintritt in die jeweilige Kletterhalle sowie allfällige Leihgebühren für Equipment enthalten. Sollten in einer Einheit mehr als eine Person mitklettern, muss ich den jeweiligen Eintrittspreis sowie allfällige Leihgebühren pro zusätzlicher Person aufschlagen.  Vereinen und Institutionen der Sozialen Arbeit mache ich gerne ein Angebot, dass sich ebenso an diesem Stundensatz orientiert.

Kriegt man die Klettereinheit bei dir billiger, wenn man keine Rechnung braucht?

Nein.

Werden deine Leistungen von der Krankenkassa übernommen?

Leider nein.

Wie hältst du es mit Vertraulichkeit und Datenschutz?

Ich halte mich an die gängigen Standards und nehme diese Verantwortungen für meine KundInnen wahr. Kletterhallen sind aber kein diskreter, privater Bereich und es kann sein, dass wir beim gemeinsamen Klettern von anderen gesehen und ggf. auch angesprochen werden.

Bitte beachtet, dass ich Terminabsagen innerhalb von 24h-Stunden oder versäumte Termine voll verrechnen muss.